Skip to main content

Übersicht weiterer Praxisleitungen

  • Behandlung von Infektions- und Geschlechtskrankheiten

  • Laboruntersuchungen inkl. Hormonbestimmungen

  • Fertilitätsdiagnostik

  • Urinuntersuchungen inkl. Blasenkrebsvorsorge

  • Uroflowmetrie (Harnstrahlmessung)

  • Aroma-Öl-Therapie bei Blasen- und Vaginalinfekten

  • Autovaccine gegen Harnweginfekte

Urodynamische Messungen

Urodynamischer Messplatz / Urodynamik
Eine urodynamische Messung ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Drucksonden und Elektroden die Funktionsweise der Harnblase untersucht wird und wird auch als Blasendruckmessung bezeichnet. (Blasendruckmessung). Dabei lassen sich die verschiedenen Blasenfunktionsstörungen wie Harninkontinenz, über- und unteraktive Blase, neurogene Blasenstörung etc. unterscheiden und in Schweregrade einteilen.
Eine Untersuchung am urodynamischen Messplatz dauert in der Regel etwa eine halbe bis eine Stunde und gibt Aufschluss über die Ursache einer Harninkontinenz oder einer Blasenentleerungsstörung um weiterführende Schritte gezielt einleiten zu können. Sie ist technisch höchst anspruchsvoll, für Patienten aber in keiner Weise schmerzhaft.

Dabei wird ein dünner Katheter in die Blase eingelegt, um die Blase mit steriler Kochsalzlösung zu füllen und den Blaseninnendruck zu messen. Ein weiterer kleiner Katheter liegt im Enddarm. Über Klebeelektroden im Dammbereich wird die Beckenbodentätigkeit registriert. Beim Herausziehen des Katheters erfolgt die Messung des Harnröhrendrucks in Ruhe und unter Belastung.

 

Prävention, Diagnose, Therapie

In der Hauptsache befassen wir uns mit krankhaften Veränderungen der Nieren und ableitenden Harnwege (Harnleiter, Harnblase, Harnröhre) bei Männern, Frauen und Kindern. Darüber hinaus steht die Diagnose und Therapie von Krankheiten der Geschlechtsorgane beim Mann
(Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenblase, Penis und Prostata) im Vordergrund. Außerdem behandeln wir Infektionskrankheiten in den Urogenitalorganen (Prostata, Samenblase, Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Harnblase, Nieren) und kümmern uns um die Prophylaxe, Erkennung und Therapie von Harnsteine

Vorsorge

Natürlich spielt auch die Vorsorge eine wichtige Rolle. Besondere Bedeutung haben hier die Früherkennung und Therapie von Prostata- und Hodenkrebs, Harnblasenkrebs und Nierengeschwulsten.

Operationen

Operative ambulante und stationär durchgeführte Diagnose- und Therapieverfahren runden unser Leistungsspektrum ab.

Häufig gestellte Fragen

Ist der Urologe / die Urologin nur für den Mann da?

Diese Frage ist klar mit nein zu beantworten. Der Urologe beschäftigt sich mit Erkrankungen und Anomalien der Niere, des ableitenden Harntraktes (Harnleiter, Blase, Harnröhre) und der männlichen Geschlechtsorgane, unabhängig von Alter und Geschlecht des Patienten. Ebenfalls gehören Behandlungen wiederkehrender Infektionen der Blase, der weiblichen, äußeren Geschlechtsorgan sowie alle Formen der Inkontinenz zu seinem Aufgabengebiet.

Wann sollte ich einen Urologen / eine Urologin aufsuchen?

Prinzipiell ist es ratsam, bei unklaren Beschwerden zunächst seinen Hausarzt/Kinderarzt zur primären Einschätzung zu kontaktieren. Anschließend kann die Weiterleitung zum Urologen bei Erkrankungen der Niere, des ableitenden Harntraktes (der Harnleiter, der Blase oder der Harnröhre) oder der männlichen Geschlechtsorgane erfolgen. Bei bekannten rezidivierenden Erkrankungen im Urogenitalbereich oder bestimmten Symptomen ist auch der primäre Gang zu einem Urologen sinnvoll. Hierzu gehören Blut im Urin, Beschwerden beim Wasserlassen, Steinkoliken, Harnwegsinfekte, Urinverlust ect.

Benötige ich eine Überweisung?

Sie brauchen für eine Behandlung in unserer Praxis KEINE Überweisung. Ihr Hausarzt wird, sofern Ihrerseits gewünscht, einen Bericht über Ihre Behandlung bei uns erhalten

Was erwartet mich bei einer urologischen Untersuchung?

Eine fachkompetente Einschätzung der Krankengeschichte durch eine ausführliche Anamnese, eine Untersuchung der Niere, des ableitenden Harntraktes (Harnleiter, Blase, Harnröhre) und der männlichen Geschlechtsorgane im Sinne einer körperlichen Untersuchung als auch geräteunterstützt durch Ultraschall. Am Ende erfolgt neben einer Beurteilung der Befunde auch eine Therapieempfehlung, falls dies notwendig sein sollte.

Wie erfolgt die Untersuchung der Prostata und ist das schmerzhaft?

Die digital-rektale Untersuchung (DRU) erfolgt mit einem Finger zur Austastung des Enddarms. Sie ist Teil der Früherkennung und dient bei männlichen Patienten in erster Linie der Beurteilung der Prostata. Form, Lage und Konsistenz werden überprüft und können erste Hinweise auf eine Erkrankung wie zum Beispiel einen Tumor (Prostatakrebs) oder eine vergrößerte Vorsteherdrüse liefern.
Die Untersuchung der Prostata dauert nur wenige Minuten, ist risikolos und bei gesunden Männern einfach und schmerzfrei. Zumeist wird das Abtasten der Prostata durch den Urologen seitlich liegend mit leicht angewinkelten Beinen durchgeführt. Unterstützend wird ein spezielles Gleitgel verwendet.

Muss ich mich auf den Termin speziell vorbereiten?

Nein, eine besondere Vorbereitung brauchen Sie für die Untersuchung nicht treffen; ebenfalls für die Prostatauntersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Um die diagnostische Sicherheit zu erhöhen, erscheinen Sie bitte mit gefüllter Blase. Somit sind im Rahmen der Ultraschalluntersuchung aussagekräftige Befunde zu erwarten. Nehmen Sie als Mann eine Vorsorgeuntersuchung wahr, ist es ratsam, ca. 3-5 Tage vorher auf den Radsport zu verzichten; andernfalls kann durch einen Bluttest bestimmte PSA-Wert höher als normal erscheinen.

Sollten besondere Vorbereitungen notwendig sein, teilen wir Ihnen diese bei der Terminvergabe mit.

Wie verhalte ich mich bei akuten Beschwerden?

Auch bei akuten Beschwerden, möchten wir Ihnen zur Seite stehen. Bitte rufen Sie wenn möglich VORHER bei uns an, damit wir Sie in unsere Planung mit einbeziehen können. Wir möchten erwähnen, dass dieser Service nur wirklich dringenden (Not-)Fällen vorbehalten ist. Routine-Fälle oder leichte Befindlichkeitsstörungen gehören in die reguläre Sprechstunde mit Termin.

Ich kann einen Termin nicht wahrnehmen!

Besonders für Patienten, die auf einen Termin warten, ist Zeit sehr kostbar. Sagen Sie Ihren Termin deswegen bitte möglich frühzeitig ab, damit wir diesen Termin-Slot wieder belegen können.

Häufiges, nächtliches Wasserlassen – ist das normal?

Die definitive Antwort ist nein. Die Nykturie (das nächtliche Wasserlassen) kann viele Ursachen haben. Das Spektrum reicht von Verhaltensauffälligkeiten (ausgeprägter Getränkekonsum besonders nachts) bis zu schwerwiegenden Erkrankungen. Ein Gang zum Urologen lohnt sich.

Wie wird eine Blasenspiegelung durchgeführt?

Sie erfolgt über den natürlichen Weg der Harnröhre in die Blase. Abhängig von Geschlecht und Untersuchungsgrund wahlweise mit starren oder flexiblen Instrumenten. Eine Lokalanästhesie ist in den meisten Fällen ausreichend, individuell kann eine Blasenspiegelung auch in einer Kurznarkose durchgeführt werden.

Ab wann spricht man von einer Erektionsstörung?

Besteht über einen Zeitraum von länger als 6 Monaten eine dauerhafte Unfähigkeit besteht, eine ausreichende Erektion aufzubauen oder zu erhalten, um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr auszuüben, spricht man von einer Erektionsstörung. Die Ursachen hierfür sind mannigfaltig und sollten interdisziplinär abgeklärt werden.